Entwicklung eines Ultraschall unterstützten Fügeverfahrens für Keramik-Aluminium-Leichtbaustrukturen mit Mikro- und Nano-Lotwerkstoffen
Leichtbaustrukturen aus Aluminium gewinnen zunehmend an Bedeutung, da sie ressourcenschonend hinsichtlich der Konstruktion und der Schlüssel zu energieeffizienten Prozessen sind. Begrenzt wir der Einsatz dieser Leichtmetalle oftmals durch spezifische Belastungen oder benötigter Funktionen an der Oberfläche, wie z.B. erhöhte Einsatz¬temper-aturen, elektrische-leitende-wärmedämmende Eigenschaften, angreifende korrosive Medien oder starkem mechanischen Verschleiß. Diese Begrenzungen können durch den Einsatz keramischer Werkstoffe aufgehoben werden. Die niedrige Dichte von Keramiken wie z.B. Al2O3 (3,95 g/cm³), SiC (3,21 g/cm³) oder Si3N4 (3,17 g/cm³) ist für leistungsfähige Leichtbau¬kon-struktionen von Vorteil. Desweiteren sind auch 3D-gedruckte Keramiken zunehmend von Interesse. Im Rahmen dieses ZIM-Projektes wird EUROMAT gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS in Dresden ein neuartiges Fügeverfahren für Keramik-Leichtmetallverbinden basierend auf Ultraschall-Technik mit Nano- und Mikrolotsystemen entwickeln und untersuchen. Hohes Interesse an diesen Möglichkeiten liegen im Bereich E-Mobilität, Laser, Thermal Management, Elektronik, Sensorik, Medizinaltechnik oder Optik.
Dieses Projekt wird durch das BMWi im Rahmen des Programms „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)“ gefördert.